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Die Deutschen im Osten Europas

Eroberer, Siedler, Vertriebene
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Verfasserangabe: Hrsg. v. Anette Großbongardt, Uwe Klußmann u. Norbert F. Pötzl
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2011
Verlag: München, Dt. Verl.-Anst. [u.a.]
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Spiegel Bestseller 2011. Enth. u. a. Teil 1 Siedler im Osten. Teil 2 Fremde, Freunde, Nachbarn. Teil 3 Krieg, Flucht, Vertreibung. Teil 4 Schatten der Vergangenheit.
 
Zwischen Eroberung und Vertreibung : die Geschichte der Deutschen im Osten Europas.
Seit dem Mittelalter strömten deutsche Siedler in die Provinzen zwischen Ostsee und Schwarzem Meer, um hier Land zu bewirtschaften, Handel zu treiben oder als Beamte zu dienen, häufig auf Einladung der dortigen Herrscher. Die Deutschen im Osten Europas waren Teil einer gezielten Expansion und Kolonisation, welche die Deutschordensritter auch mit Gewalt durchsetzten. Jahrhundertelang lebten so Deutsche neben Polen, Ungarn, Tschechen, Letten und Russen, häufig als Siedler "deutschen Rechts". Erst durch den anschwellenden Nationalismus des 19. Jahrhunderts gerieten die Deutschen und ihre osteuropäischen Nachbarn in das Fahrwasser ethnischer Konflikte, die in die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs, in Flucht und Vertreibung mündeten. In Reportagen, Porträts und Überblicksdarstellungen betrachten SPIEGEL-Autoren und Historiker die gesamte Geschichte deutscher Existenz in Europas Osten und schreiben so dieChronik einer schwierigen Vergangenheit. Die Geschichte der Deutschen im Osten Europas wurde lange instrumentalisiert. Der neue Blick der Enkelgeneration zeigt, wie vielschichtig, spannend und prägend deren Entwicklung war und wie viele Gemeinsamkeiten uns mit den Nachbarländern verbinden. Die Geschichte der Deutschen im Osten Europas wurde lange instrumentalisiert. Der neue Blick der Enkelgeneration zeigt, wie vielschichtig, spannend und prägend deren Entwicklung war und wie viele Gemeinsamkeiten uns mit den Nachbarländern verbinden. Sie kamen seit dem hohen Mittelalter als Eroberer und Siedler. Sie gründeten Klöster und Städte. Man rief sie als Kolonisatoren, Lehrer, Künstler, Handwerker oder Arbeiter. Für rund 800 Jahre fanden Deutsche im Osten Europas eine neue Heimat, überwiegend in friedlichem Einvernehmen mit Balten und Polen, Tschechen und Ungarn. Als Hitler den wahnwitzigem Versuch unternahm, den Osten zu unterwerfen und zu germanisieren, zerbrachen die jahrhundertealten historischen und kulturellen Bindungen – Vergeltung, Unrecht und Misstrauen blieben für viele Jahre Konstanten in den Beziehungen zwischen Deutschen und ihren Nachbarn im Osten. Inzwischen aber ist dies- und jenseits der Grenzen eine junge Generation bereit zu einem unverkrampften Blick auf die gemeinsame Vergangenheit und Kultur. Ist der ideologische Ballast erst einmal über Bord geworfen, ergibt sich - das zeigen die Beiträge dieses Buches - ein faszinierender Blick auf das Werden einer europäischen Kulturlandschaft in einer wechselvollen Geschichte. (BpB)

Details

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Verfasserangabe: Hrsg. v. Anette Großbongardt, Uwe Klußmann u. Norbert F. Pötzl
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2011
Verlag: München, Dt. Verl.-Anst. [u.a.]
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 303, D 343.8, D 513, D 551, D 552
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ISBN: 978-3-421-04527-0
2. ISBN: 3-421-04527-5
Beschreibung: 1. Aufl., 303 S. : Ill., Kt.
Schlagwörter: Balkan; Russland; Polen; Tschechien; Hanse; Donauschwaben; Preußen; Ostpreußen; Schlesien; Russlanddeutsche; Sudeten; Sudetendeutsche; Danzig; Breslau; Böhmen; Mähren; Zweiter Weltkrieg; Flucht; Vertreibung; Vertriebene; Deutsch-polnische Beziehungen; Grenze; Völkerrecht; Deutsche Geschichte; Deutsche; Osten; Osteuropa; Geschichte; Baltikum; Bestseller
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Großbongardt, Annette
Sprache: de
Mediengruppe: Buch