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Joseph Hammer ist hochintelligent. Sein Vater schickt ihn mit gerade einmal 15 Jahren nach Wien. In der "Orientalischen Akademie" soll er studieren und Sprachknabe werden. In Joseph erwacht ein großer Traum: Er möchte Konstantinopel kennenlernen, den Orient bereisen und der Welt sein Genie beweisen!

Der Autor stellt Orient und Okzident konträr gegenüber. Drastisch beschreibt er den Dreck und Gestank in Wien und stellt diesem die Sauberkeit des Orients gegenüber. Das Leben des Protagonisten wird geradezu opulent, bis ins kleinste Detail erzählt. Er lernt viele berühmte Menschen seiner Zeit kennen, ist sehr strebsam und kann sein Wissen immer wieder erweitern und anwenden. Allerdings macht ihn seine hochtrabende, selbstüberzeugte Art nicht sympathisch. Hammer ist eine historische Person. Seine Autobiografie diente dem Autor als Quelle. Das Literaturverzeichnis lässt auf eingehende Recherchen schließen. Empfehlenswert für historisch interessierte Leser, die großen Detailreichtum und leichte Ironie schätzen können.