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Qwirkle

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Medienkennzeichen: Spiele
Jahr: 2011
Verlag: Schmidt Spiele
Mediengruppe: Spiel
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Inhalt

Zu Spielbeginn kommen die 108 Holzsteine in den Sack. Es gibt Steine mit sechs unterschiedlichen Symbolen in sechs Farben. Jeder Stein kommt drei Mal vor. Jeder Spieler zieht sechs Steine und stellt sie so vor sich auf den Tisch, dass nur er sie sehen kann. Der Spieler mit den meisten passenden Steinen beginnt und legt diese in der Tischmitte aus.
Gespielt wird reihum. Wer Steine in einer Reihe anlegt muss darauf achten, dass in der Reihe entweder:
nur Steine einer Farbe, aber unterschiedliche Symbole oder
nur Steine mit dem gleichen Symbole, aber unterschiedlicher Farbe liegen.
 
In einem Spielzug dürfen beliebig viele Steine gelegt werden, allerdings darf nur an eine bereits ausliegen Reihe angelegt werden und alle Steine müssen den Legeregeln (also gleich Farbe und unterschiedliche Symbole oder gleiche Symbole und unterschiedliche Farbe) entsprechen. Die eben ausgelegten Steine werden nun gewertet. Man erhält so viele Punkte wie Steine in der Reihe liegen. Legt man also einen vierten Stein in einer Reihe, so erhält man dafür vier Punkte gutgeschrieben, die man auf einen Zettel notiert. Ergänzen die gelegten Steine mehrere Reihen, so erhält man für jeder dieser Reihen entsprechen Punkte angerechnet. Schafft man es sogar den sechsten Stein einer Reihe, ein sogenanntes Qwirkle, zu legen, erhält man dafür sogar zwölf Punkte (sechs Punkte für die sechs Steine der Reihe und sechs Bonuspunkte für das Qwirkle).
Kann oder möchte man keinen Stein anlegen, so darf man beliebig viele seiner sechs Steine mit Steinen aus dem Sack tauschen. Danach ist der nächste Spieler am Zug.
Das Spiel endet, wenn der Sack leer ist und ein Spieler keine Steine mehr vor sich stehen hat. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.
Fazit: Qwirkle kommt mit wenigen Regeln aus, ist entsprechend schnell erklärt und man kann gleich loslegen. Auch Gelegenheitsspieler finden schnell ins Spiel, erinnert es doch ein wenig an eine Kreuzung aus Domino und Sudoku. Aber trotz oder gerade wegen der wenigen Regeln von Qwirkle macht das Spiel richtig Spaß. Bei keiner unserer Testrunden blieb es bei einer Partie, alle hatten Lust auf mehr und so spielten wir oft zwei, drei Spiele hintereinander. Das ist durchaus im Zeitbudget drinnen, dauert eine Runde doch 30-45 Minuten. Große spielerische Neuheiten darf man sich von Qwirkle freilich nicht erwarten, aber wozu auch? Immerhin begeistert das Spiel alle Altersgruppen und eignet sich perfekt, um in der Familie (auch mit den Großeltern) einen geselligen Nachmittag zu verbringen.
Einige Schattenseiten des Spiels möchte ich euch aber natürlich auch nicht vorenthalten. Das Material ist zwar sehr schön gestaltet und die schönen Holzsteine sehen auch sehr dekorativ aus, allerdings ist rot und orange nicht immer gut zu unterscheiden. Dass die Kreise nicht ganz zentrisch auf die Steine gedruckt sind, wird hingegen nur Perfektionisten stören. Warum allerdings eine Schachteleinlage produziert wird, in die der mit Steinen befüllte Sack nur mit viel Geduld untergebracht werden kann, weiß ich auch nicht. Jedoch lässt sich dieses Manko leicht beheben – Schachteleinlage raus und ab in den Papiermüll. Eine Wertungsleiste wäre auch wünschenswert gewesen, das Rechnen auf dem Schmierzettel ist nicht jedermanns Sache. Abgesehen von diesen Kleinigkeiten kann man über dieses schöne Spiel aber wirklich nichts Schlechtes sagen.

Details

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Medienkennzeichen: Spiele
Jahr: 2011
Verlag: Schmidt Spiele
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Systematik: Suche nach dieser Systematik II G 21
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Schlagwörter: Spielend für Toleranz
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Susan McKinley Ross (Mitwirkender)
Fußnote: Für 2 - 4 Spieler ab 6 Jahren, 30 Min. Spieldauer. Spiel des Jahres 2011
Mediengruppe: Spiel