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Der Autor legt drei (überarbeitete) Erzählungen vor, die bereits vor einigen Jahren in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht wurden.

Im Mittelpunkt der 1. Erzählung steht ein DDR-Schriftsteller, der in den 1970er-Jahren ausgebürgert wurde und der auch im Westen und später im vereinten Deutschland ein "Dissident" und Außenseiter blieb. In der Titelerzählung diskutieren ein Schriftsteller und ein Kunst-Experte überein Tasso-Bild von Eugène Delacroix, und in der 3. Erzählung des Bandes gerät ein Schriftsteller namens Ingo Schulze in eine seltsame Runde von Malern und Künstlern, die in einem Hospiz dem sterbenden Maler-Fürsten JohannesGrützke ihre letzte Reverenz erweisen. Die erzähltechnisch trickreich arrangierten und intellektuell recht anspruchsvollen Reflexionen über das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft lassen sich zugleich auch als ein ironisch-bissiges Selbstporträt des Autors lesen.