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Spannende und intensive Schilderung eines Journalisten über eine Radreise von Israel durch den nahen Osten, die Türkei, das ehemalige Jugoslawien, die Slowakei und Polen bis nach Berlin.

Während Josef Girshovich sich ohne Geld von Berlin nach Jerusalem durchschlug, nimmt Gareis mit seinem alten Fahrrad den umgekehrten Weg und durchquert Israel, den zerrissenen Nahen Osten, die Türkei, das ehemalige Jugoslawien, Ungarn, die Slowakei und Polen, um schließlich wieder in Berlin zu landen. Wie unmittelbar die Eindrücke von Land und Leuten bei Radreisen sind, zeigen etwa P. Hoepner: "Zwei nach Shanghai", J. Hübner: "Slow Motion" und besonders C. Janz: "Beinhart" und P. Smolka: "Rad ab". Von der gefahrenen Strecke her kann der 1975 geborene Journalist nicht mithalten, doch in der Intensität des Erzählens übertrifft er alle. Es geht weniger um die Strapazen des Radfahrens, als um Selbsterfahrung und spontane Begegnungen mit unterschiedlichsten, meist gastfreundlichen Menschen in ihrem oft zerstörten Umfeld. Ein fesselndes, auch politische Reflexionen enthaltendes Buch (Gareis war Nahost-Korrespondent!), das schon für kleine Reise-Bestände sehr zu empfehlen ist. Mit einigen Farbfotos. (1)