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"Gallipoli (Türkei) 1919. Nach dem 1. Weltkrieg sind die 3 Söhne des australischen Farmers Joshua Connor nicht zurückgekehrt. Da die Behörden keine Informationen an Angehörige der Kriegsgegner liefern, begibt sich Connor selbst in das umstrittene Konstantinopel" (Verlagstext).

In seinem Regiedebüt übernimmt Russell Crowe auch die Rolle der Hauptfigur. Man merkt, dass er bei Ridley Scott gelernt hat. Die epischen Bilder erinnern immer wieder an den Großmeister. Crowe versteht es außerdem, sich selbst zu inszenieren. Das kann man von Ex-Bondgirl Olga Kurylenko als Love-Interest leider nicht behaupten. Auch die Handlung mit ihrem Sohn ist überflüssig. Anders als im "Gallipoli"-Film von Peter Weirs (1981) erzählt Crowe den Krieg aus beiden Sichten und zeichnet dabei ein differenziertes Bild. Die stilsichere Inszenierung des Krieges kann ebenfalls als gelungen betrachtet werden. Alles in allem ein ambitioniertes, vielversprechendes Debüt. Nicht nur für Crowe-Fans sehenswert und mit dem Prädikat "wertvoll" ausgezeichnet.