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Hans Wewerka Draußen = Hans Wewerka Outdoors

Straßenszenen in Steinzeug = Soneware Street Scenes
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Verfasserangabe: Norbert Pohlmann, Norbert Eisold, Franziska Hell, Nele van Wieringen, Wolf Matthes u. a. (c) 2022 arnoldsche Art Publishers, Stuttgart, Forum Gestaltung e. V. Magdeburg, Kreisverwaltung des Westerwaldkreises, Montabaur
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2022
Verlag: Stuttgart, ARNOLDSCHE
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Enth. u. a. : "Ich bin keine Schulmeister von Natur" : Ernst Barlachs Lehrtätigkeit an der Königlichen Keramischen Fachschule in Höhr / Franzika Hell, S. 64-81 ... Inspiriert von dem niederländischen Bildhauer Joseph Mendes da Costa (1863–1939) und Ernst Barlach (1870 –1938) eroberte sich Hans Wewerka (1888–1915) noch als Fachschüler in Höhr das für die Westerwaldkeramik eher untypische Terrain der figürlichen Plastik. Mit großer Sensibilität beobachtete er die Gesellschaft draußen, in aller Öffentlichkeit: Klatschbasen, Kartoffelverkäufer, ein tanzendes Paar. Wewerka schuf aus dem Leben gegriffene Bildnisse. Sein künstlerischer Anspruch sowie sein hohes Formbewusstsein machten ihn zu einer Ausnahmeerscheinung als Schöpfer modernen Steinzeugs, dem bereits zu Lebzeiten internationale Anerkennung zuteilwurde. Diese erste umfassende Monografie mit Werkverzeichnis dokumentiert Hans Wewerkas bisher unbekannten Werdegang. Zudem zeichnet sie Verbindungslinien zur künstlerischen Moderne, wie der Berliner Secession und Künstler:innen wie Rudolf Bosselt, Käthe Kollwitz und Ernst Barlach nach. ... auch Begleitband zur Sonderausstellung "Begegnungen. Wewerka und Barlach ; 27. 08. 2023 – 19. 11. 2023 in Güstrow, Ernst Barlach Stiftung. Die zweisprachige Publikation (dt./engl.) zum Schaffen Hans Wewerkas ist die erste monografische Darstellung zu Leben und Werk Hans Wewerkas, der im Alter von 27 Jahren in einem Kriegslazarett des Ersten Weltkrieges in Frankreich zu Tode gekommen ist. Auf die künstlerisch-technischen Möglichkeiten der damals hochmodernen Keramik-Kunst wird ebenso Bezug genommen wie zum künstlerischen Umfeld Wewerkas, unter anderem zu seinem Lehrer Ernst Barlach, und zur Berliner Secession (Käthe Kollwitz, Heinrich Zille und Max Liebermann). Zentral ist dabei die Bedeutung seines Schaffens im Kontext der damaligen Avantgarden. Die Publikation erschien erstmalig zur gleichnamigen Ausstellung des Forum Gestaltung in Magdeburg, die in Zusammenarbeit mit dem Keramikmuseum Westerwald entstanden war und jetzt Teil der aktuellen Ausstellung hier im Barlach Museum wurde. Hans Wewerka wurde 1888 in Albrechtsdorf, im heutigen Tschechien geboren und stammt aus einer aus Böhmen eingewanderten Töpferfamilie. Als Student der Keramischen Fachschule in Höhr kam er früh mit dem künstlerischen Modernisierungsschub in Berührung, den die Westerwälder Steinzeugindustrie nach 1900 erlebte." Ausstellung Güstrow: Begegnungen. Wewerka und Barlach
27.08.23 – 19.11.23
 
Figurative Darstellungen, die sich dank ihrer motivischen Bandbreite auf verschiedene soziale Milieus sowie menschliche Grundemotionen beziehen, bilden das Hauptsujet sowohl des berühmten Bildhauers Ernst Barlach (1870–1938) als auch seines zeitweiligen Schülers Hans Wewerka (1888–1915). Der im heutigen Tschechien geborene Wewerka besuchte 1905 die Keramische Fachschule in Höhr während Barlach dort als Lehrer tätig war. Dessen Unterricht und Arbeiten inspirierten Wewerka in seinem künstlerischen Schaffen nachhaltig, so dass Barlach, neben dem Niederländer Joseph Mendes da Costa (1863–1939) und dem Deutschen Rudolf Bosselt (1871–1938), zu einem wichtigen stilistischen Vorbild für seinen jungen Schüler wurde. In den Jahren von 1905 bis 1914 entstanden fünfzig kleinformatige Steinzeugplastiken aus der Hand Wewerkas, die in individuellen Darstellungen von seinen Beobachtungen des Alltags sowie des öffentlichen Lebens erzählen. Der Erste Weltkrieg beendete die vielversprechende Karriere des jungen Keramikers. Wewerka verstarb mit 27 Jahren in einem Feldlazarett in Frankreich.
Die Ausstellung stellt erstmalig die überlieferten Arbeiten Wewerkas der Öffentlichkeit vor und lässt anhand ausgewählter Werke Barlachs, Bosselts und da Costas deren Vorbildfunktion für den angehenden Bildhauer eindrücklich nachvollziehen. Ergänzend wird Barlachs Situation vor und nach seiner kurzen Lehrtätigkeit in Höhr beleuchtet und so sein Wirken um 1904/05 in seinem Œuvre verortet. Eine erweiterte Ausstellungsübernahme von dem Forum Gestaltung in Magdeburg und dem Keramikmuseum Westerwald.

Details

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Verfasserangabe: Norbert Pohlmann, Norbert Eisold, Franziska Hell, Nele van Wieringen, Wolf Matthes u. a. (c) 2022 arnoldsche Art Publishers, Stuttgart, Forum Gestaltung e. V. Magdeburg, Kreisverwaltung des Westerwaldkreises, Montabaur
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2022
Verlag: Stuttgart, ARNOLDSCHE
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Systematik: Suche nach dieser Systematik K 911
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ISBN: 978-3-89790-667-9
2. ISBN: 3-89790-667-8
Beschreibung: 184 Seiten : 80 Illustrationen
Schlagwörter: Plastik; Barlach, Ernst; Bildender Künstler; Wewerka, Hans; Höhr; Lehrer; Westerwald; Keramik; Steinzeug
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Sprache: Englisch, Deutsch
Mediengruppe: Buch