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Der Wilde Westen

Mythos und Geschichte
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Emmerich, Alexander
Verfasserangabe: Alexander Emmerich
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2009
Verlag: Stuttgart, Theiss
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Revolverhelden, ehrliche Sheriffs, rauhbeinige Banditen und die Cowboys, die ihre Rinderherden sicher über das gefährliche Land bringen wollten – solche Charaktere tauchen in jedem Western auf. Doch gab es in der Geschichte Amerikas wirklich die Gestalten, die sich vor dem Saloon eine Schießerei lieferten?
Winnetou und Old Shatterhand, Wyatt Earp und Doc Holliday - um diese berühmten Namen ranken sich bis heute zahllose Mythen und Legenden, nicht zuletzt befördert durch die Filmfabrik Hollywood. Ungebrochen ist bis heute der Besucherandrang bei den Karl-May-Festspielen. Unvergessen sind Bonanza und Rauchende Colts, Sergio Leones Lied vom Tod, die Streifen mit John Wayne und Clint Eastwood in den Hauptrollen.
 
Aber ging dieser legendäre Zug gen Westen tatsächlich so vonstatten, wie es uns die Filmindustrie bis heute weismacht? Ritten die furchtlosen Cowboys und Revolverhelden tatsächlich bei Sonnenuntergang hoch zu Ross in die Stadt ein, um sich in einem der legendären Saloons zu Klaviermusik mit einem Whiskey den Staub aus dem Mund zu spülen?
 
Dieses prächtig bebilderte Buch lässt zunächst den im frühen 19. Jahrhundert noch fast unberührten Westen Nordamerikas vor unseren Augen entstehen. Der Autor beschreibt dann facettenreich die Vision des US-Präsidenten Thomas Jefferson, der 1803 das von den Franzosen erworbene, bis zu den Rocky Mountains reichende Land zur Besiedlung freigab und damit eine Kettenreaktion auslöste: Den ersten Forschern und Entdeckern folgten schnell Trapper und Jäger, aber auch schon bald unzählige Siedler, die im Westen das sagenhafte Land urbar machen wollten und die indianischen Ureinwohner ohne Skrupel vertrieben. Doch erst der Bau der transkontinentalen Eisenbahn brachte die unzähligen Goldsucher, Banditen, Abenteurer und Desperados in die endlosen Weiten und schuf damit jenes Bild vom Wilden Westen, das wir bis heute vor Augen haben. Eine reich bebilderte, verständlich geschriebene Kurzdarstellung über Mythos und Geschichte des Wilden Westens.
 
Ausgehend vom Mythos beschreibt der Autor zunächst, wie der Wilde Westen nach Europa kam, bis hin zu den deutschen Verfilmungen der Legende in den 1960er-Jahren, einschließlich der Indianerfilme der DDR. Den Hauptteil bildet die Geschichte des Wilden Westens von der Entdeckung und Eroberung des Kontinents bis zu seiner Landnahme. Emmerich berichtet vom Alltag der Cowboys, dem Leben an der Siedlungsgrenze und der Kultur und Lebensweise der Indianer. Mit der "Ankunft des Mythos in der Moderne" schließt sein Buch. Den informativen Text ergänzen zahlreiche, z.T. großformatige Abbildungen. Mit Zeittafel, kurzer Bibliografie (überwiegend englische Titel) und Register. Seit langem die erste neuere einführende Darstellung zum Thema. (vgl. Die Indianer Nordamerikas) (2)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Emmerich, Alexander
Verfasserangabe: Alexander Emmerich
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2009
Verlag: Stuttgart, Theiss
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 712, D 710
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ISBN: 978-3-8062-2271-5
2. ISBN: 3-8062-2271-1
Beschreibung: 159 S. : überw. Ill. (überw. farb.), Kt.
Schlagwörter: Vereinigte Staaten von Amerika; Amerikanische Geschichte; Siedlungsgeschichte; Wilder Westen; USA; Oregon; Texas; Kalifornien; Kansas; Nebraska; Indianer; Indianerkultur; Cowboy; Cowboys; Alltagsleben; Eisenbahn; Eisenbahngeschichte; Deutschland; DDR; BRD; Mythos; Kollektives Gedächtnis; Indianerfilm; Western
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Mediengruppe: Buch