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1824/25 komponierte Louis Spohr sein zweites Oratorium "Die letzten Dinge" auf Texte aus der Bibel, vor allem aus der Offenbarung des Johannes. Schon die Uraufführung 1826 in Kassel war ein triumphaler Erfolg, das Werk wurde im 19. Jahrhundert nicht nur in Deutschland, sondern auch in England vielfach aufgeführt und bescherte Spohr den Ruf als bedeutendster lebender Komponist. Dazu trugen sicher die hohe Qualität der Instrumentierung und die ausdrucksvolle Chromatik bei. Seit dem Spohr-Jubiläumsjahr 2009 (150. Todestag) wird das Werk wieder gelegentlich aufgeführt. Frieder Bernius und der Kammerchor Stuttgart machen mit ihrer herausragenden Einspielung die Qualität des Werkes hörbar und man kann nachvollziehen, warum dieses Werk die Zeitgenossen begeisterte. Größeren Beständen nachdrücklich empfohlen.