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Während der deutschen Besatzung retteten der Direktor des Warschauer Zoos Jan Zabinski und dessen Frau Antonina hunderten Jüdinnen und Juden, die aus dem Warschauer Ghetto herausgeschmuggelt wurden, das Leben, indem sie sie auf dem verwaisten Zoogelände und in ihrer Villa versteckten.

Die US-amerikanische Schriftstellerin Diane Ackerman erzählt die Geschichte von Jan Zabinski (1897-1974), ab 1928 Direktor des Warschauer Zoos, und seiner Frau Antonina (1908-1971), die hunderten Jüdinnen und Juden während der deutschen Besatzungszeit das Leben retteten. Nachdem die Nazis seltene Tiere in eigene Zoos überführt hatten und viele Tiere durch Bombardements ums Leben gekommen waren, nutzten die Zabinskis die leer stehenden Käfige, aber auch ihre eigene Villa, um dort Jüdinnen und Juden aus dem Warschauer Getto zu verstecken. Sie riskierten ihr Leben, um Menschen zu retten, wofür sie nach dem Krieg als "Gerechte unter den Völkern" geehrt wurden. Basierend auf deren Erinnerungen, Büchern und Zeitungsinterviews mit ihnen sowie Gesprächen mit dem Sohn rekonstruiert Ackerman diese Rettungsgeschichte und lässt die Leser an den Beweggründen, Gedanken und Gefühlen der beiden teilhaben. Ein sehr gut lesbares, wichtiges Buch. Verfilmt, Filmbuch!(2)