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Nicholas J. Conard und Claus-Joachim Kind, beide renommierte Archäologen, entführen den Leser in die Eiszeithöhlen des Ach- und Lonetals, die kürzlich zum UNESCO Welterbe ernannt wurden. Hier hat man die weltweit ältesten Nachweise mobiler Kunst entdeckt – die Venus vom Hohle Fels und den Löwenmensch aus der Stadel-Höhle. Was erzählen uns die Funde über die Menschen und ihre Lebensweise?

 

Vor mehr als 40.000 Jahren breitete sich der moderne Mensch nach Europa aus. Funde, die sich dem Homo sapiens zuordnen lassen, machte man auch auf der Schwäbischen Alb, vor allem in Höhlen in Achtal und Lonetal, die Weltkulturerbe werden sollen. Hier hat man die weltweit ältesten Nachweise mobiler Kunst entdeckt. Berühmt sind die Venus vom Hohle Fels als älteste Darstellung eines Menschen (einer Frau!) und der Löwenmensch aus der Stadel-Höhle, ein Mischwesen aus Mensch und Löwe. Kunstvolle kleine Plastiken aus Mammutelfenbein bilden die eiszeitliche Tierwelt ab - Mammut (Vogelherdhöhle) , Wisent, Pferd, Höhlenlöwe und Höhlenbär, einen Wasservogel im Flug. Gefunden hat man außerdem die bislang weltweit ältesten Musikinstrumente: Flöten aus Mammutelfenbein und Vogelknochen. Was erzählen uns die Funde über die Menschen und ihre Lebensweise? Nicholas J. Conard und Claus-Joachim Kind, beide Archäologen und Grabungsleiter, entführen den Leser in die eiszeitliche Welt, zeigen und erklären die großartigen Funde.