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Der bekannte Kultur- und Reisejournalist - geboren 1928 in Glogau (Schlesien) - stellt seine jugendlichen Erinnerungen bis zur Flucht 1945 den späteren Eindrücken nach mehreren Schlesien-Reisen gegenüber. Autobiografischer Bericht über einen zunächst schmerzlichen Versöhnungsweg. Für den Kulturjournalisten und Verfasser eindrucksvoller Reiseberichte bedurfte es des Abstands eines langen ereignisreichen Arbeitslebens als Globetrotter, bevor der 1928 in Niederschlesien geborene Autor "seine" Geschichte aufschreiben konnte. Gestützt auf seine damaligen Tagebuch-Aufzeichnungen schildert er Jugend- und Schuljahre während der Nazi- und Kriegszeit. Die unbeschwerten Erinnerungen des Heranwachsenden enden als "erlebte Geschichte" 1945 auf der Flucht in einem amerikanischen Transportzug mit dem Ziel "Irgendwohin", 3 Tage, bevor seine Heimatstadt - die "Festung" Glogau - in Schutt und Asche versinkt. Nach 58 Jahren reist er zum 1. Mal wieder nach Schlesien, empfindet Verlust und Fremdheit. Um dem Schmerz entgegenzutreten, sucht er weitere Begegnungen mit Land und Leuten. Nach vielen Gesprächen im Privaten und Politischen, auch durch individuelle Wiedersehenserfahrungen und Beschäftigung mit der "Botschaft der Dichter" von Eichendorff bis Piontek findet er zur Versöhnung.