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Die beiden Wissenschaftsjournalisten und Professoren der Kernphysik bzw. Molekulargenetik versuchen in ihrem Sachbuch zur Quantenbiologie, das Phänomen Leben vollständig auf physikalische Prinzipien zurückzuführen. Hierbei schlagen sie eine Brücke zwischen unbelebter und belebter Natur.

Mit dem Blick in die Weiten des Universums scheinen die letzten Rätsel der Wissenschaft lösbar. Dabei wird oft übersehen, dass auch eine ganz unmittelbare Frage an der Schnittstelle von Physik und Biologie noch ungeklärt ist. Bisher ist es nicht gelungen das Phänomen Leben vollständig auf physikalische Prinzipien zurückzuführen. Ein verheißungsvoller Ansatz ist die Quantenbiologie, die physikalisch und chemisch fundiert versucht, die Brücke zwischen unbelebter und belebter Natur zu schlagen. J. Al-Khalili und J. McFadden greifen Ideen auf, die bereits Physik-Nobelpreisträger E. Schrödinger 1944 vorgebracht hat (z.B. ID-A 32/99), und bieten neben zahlreichen biologischen Beispielen auch einen griffigen Zugang zur Theorie der Quantenmechanik. Die Autoren - ausgezeichnete Wissenschaftsjournalisten und Professoren der Kernphysik bzw. Molekulargenetik - lassen den Leser faszinierende biochemische Vorgänge unmittelbar miterleben. Was in Fachkreisen in den letzten Jahren heiß diskutiert wurde, ist mit diesem Titel nun auch Laien zugänglich. Seit Langem das 1. Sachbuch zur Quantenbiologie. (1)