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Der Wissenschaftshistoriker bietet eine verständliche Tour durch unsere Sinneswelt. Neben den klassischen 5 Sinnen thematisiert er exemplarisch einige weitere: den Gleichgewichtssinn, das Phänomen der Synästhesie, die Eigenwahrnehmung und nicht zuletzt den sogenannten "6. Sinn".

Wissenschaftshistoriker Fischer (zuletzt ID-G 35/13) bietet eine verständliche Tour durch unsere Sinneswelt. Neben den klassischen 5 Sinnen Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen thematisiert der Autor exemplarisch einige weitere: den Gleichgewichtssinn, das Phänomen der Synästhesie, die Eigenwahrnehmung, nicht zuletzt den sogenannten "6. Sinn". Auch die Wahrnehmung von Tieren ist angesprochen, ebenso die Entwicklung der Sinne. Für die einzelnen Sinnesqualitäten beschreibt Fischer, unter Berufung auf Evolution, Historie und literarische Zeugen, sowohl ihre Funktions- und Organisationsprinzipien (Reizempfang durch Rezeptorzellen, Umwandlung der Reize in bioelektrische und -chemische Signale, Verarbeitung im Gehirn), als auch die Verdichtung der einzelnen Sinne zum "Sinn des Ganzen", der Wahrnehmung und Entschlüsselung im Gehirn. Die komplexe Materie ist durch viele Abbildungen und Schemazeichnungen verdeutlicht.