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Während der Kuba-Krise stand die Welt am Rande eines atomaren Kriegs zwischen der UdSSR und USA. Ursachen und Folgen der Krise werden auf neuestem Forschungsstand dargestellt, das weltpolitische Umfeld breit geschildert. Die "Kuba-Krise" war 1962 eine globale Zeitenwende. Ausgelöst wurde sie, als die UdSSR atomar bestückte Mittelstreckenraketen, Bomber und Kurzstreckenraketen auf Kuba stationierte. Damit gab es bei einem sowjetischen atomaren Überfall auf die USA keine Vowarnzeiten mehr. Darum reagierten die USA mit einer Blockade und der ultimativen Forderung, die Raketen abzuziehen. Die Welt stand am Rande eines Atomkriegs. Nach dem einvernehmlichen Ende der Krise begannen erste Rüstungskontrollmaßnehmen und neue, abgestufte Abschreckungsstrategien. Der versierte Autor schildert komprimiert und gleichzeitig verständlich den Verlauf der Ereignisse in 1962, die innenpolitischen Verhältnisse in USA und UdSSR und das weltpolitische Umfeld der Jahre davor und danach. Die positiven Folgen für die Entspannungspolitik der Folgejahre wird herausgearbeitet. Deutlich werden so die Lehren für eine weltweite Sicherheitspolitik, die bis heute gelten. Die Bibliografie erfasst die neuesten Forschungsergebnisse und Darstellungen.