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Geboren am 9. November

Erinnerungen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Eberlein, Werner
Verfasserangabe: Werner Eberlein
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2009
Verlag: Berlin, Das Neue Berlin
Mediengruppe: Buch
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Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: D 910 Eber / ErwBib / Biografie Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist:

Inhalt

Werner Eberlein (* 9. November 1919 in Berlin; † 11. Oktober 2002) war deutscher Kommunist und Politbüro-Mitglied der SED.
Sein Vater Hugo Eberlein (geboren 1887, Mitbegründer der KPD – Jahreswechsel 1918/1919) war nach Haft in Frankreich seit Herbst 1936 in Moskau im Exil, fiel hier Stalins Großer Säuberung zum Opfer, ähnlich wie etwa 60.000 andere deutsche Emigranten. Werner Eberlein musste 1934 zu seiner Stiefmutter in die UdSSR emigrieren. Auch er verbrachte acht Jahre in Sibirien – als „Wolodja“ – in der Verbannung und kehrte erst 1948 nach Deutschland zurück. Er wurde Russisch-Chefdolmetscher unter Walter Ulbricht und so durch zahlreiche Fernsehauftritte allgemein bekannt („Chruschtschows Stimme“), da er die emotionale Sprechweise des Sowjetführers auch ins Deutsche übertrug. Seit 1960 war Eberlein Mitarbeiter im ZK der SED. 1983 bis 1989 wurde er noch überraschend 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Magdeburg. Von 1986 bis 1989 war er Mitglied im Politbüro der SED, dem höchsten tatsächlichen Führungsgremium in der DDR, was wohl mit seiner Freundschaft zu Generalsekretär Erich Honecker und der Tatsache zu tun hatte, dass der Bezirk Magdeburg wegen seiner langen Westgrenze zur Bundesrepublik politisch besonders wichtig war. Kurzzeitig war er Ende 1989 Vorsitzender der Zentralen Parteikontrollkommission der SED-PDS. Zuletzt gehörte er dem Ältestenrat der PDS an. (Wikipedia)
 
"Ich habe mir in den Jahren seit der Wende - wie hunderttausend andere - viele Gedanken über die Ursachen des Versagens dieses von uns praktizierten Sozialismus gemacht ... Das war nicht nur ein komplizierter, sondern auch ein schmerzlicher Prozess ... Die heutige kapitalistische Gesellschaft kann und wird nicht das letzte Wort der Geschichte sein." (Werner Eberlein)
 
"Eberlein zeichnet ein Gemälde sozialistischen Zeitgeistes des vergangenen Jahrhunderts." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
 

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Eberlein, Werner
Verfasserangabe: Werner Eberlein
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2009
Verlag: Berlin, Das Neue Berlin
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 910, D 401
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ISBN: 978-3-360-00988-3
2. ISBN: 3-360-00988-6
Beschreibung: 2. Aufl., 539 S. : Fotos
Schlagwörter: Eberlein, Werner; Sozialismus; Kommunismus; Sowjetunion; Stalinismus; DDR; Ulbricht, Walter; Chruschtschow, Nikita; SED; Sozialistische Einheitspartei Deutschlands; Wendezeit; Revolution <1989>; Autobiografie; Biographie; Deutschland <DDR>
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Mediengruppe: Buch