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Auf der Suche nach dem Wunderbaren

Poesie ist Widerstand
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Wecker, Konstantin
Verfasserangabe: Konstantin Wecker ; mit einem Vorwort von Gerald Hüther
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2018
Verlag: Gutersloh, Gütersloher Verlagshaus
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

»Poesie findet sich nicht ab mit dem Machbaren.« (Konstantin Wecker). Poesie und Widerstand – auf den ersten Blick passen diese Worte nicht zusammen. Poesie gilt gemeinhin als etwas die Seele Aufbauendes, Tröstendes, ausschließlich der Schönheit Verpflichtetes. Widerstand hingegen wird gern im ausschließlich Politischen verortet, oftmals respektvoll wie bei den Widerständlern der Nazizeit, meist aber doch eher skeptisch beäugt, wenn es darum geht, das bestehende System zu verteidigen. Dabei ist Widerstehen eine unerlässliche, immer wieder neu aufzufrischende Lebenshaltung, um sich nicht einfach allem zu beugen, was einem als selbstverständlich aufgetischt wird.
 
 
Streitbar wie eh und je
Poesie und Politik gehören zusammen
Ein anarchischer Psalm des Poeten
Die Kunst des Widerstehens lernen
Träger des Göttinger Friedenspreises 2018
 
 
Zu Zorn und Widerstand als den großen Konstanten in Weckers Schaffen gesellen sich hier vermehrt Lieder und Gedichte, die von Spiritualität und Sehnsucht nach Poesie und Schönheit bestimmt sind. Seit je bilden Widerstand und Utopie, Zorn und Zärtlichkeit die Kennzeichen von Weckers Kunst. Das gilt auch für diesen Band, für den der Autor das bekannte Lied aus "Ohne warum" als Titel gewählt hat. Zwar gilt Weckers Engagement auch diesmal wieder einer Welt ohne Krieg und Ungerechtigkeit sowie dem Kampf gegen Überfluss und Egoismus, doch im Zentrum stehen Spiritualität und die Sehnsucht nach Schönheit, Poesie und Stille. Wecker ist auch hier wieder der Anarchist und bekennende Naive, der mit dem Herzen denkt und Hass mit Zärtlichkeit besiegen will; nur dass seine Balladen bei aller Eindringlichkeit die Poesie gelegentlich an eine Tendenz zum Leitartikelhaften verraten. Für seine Anliegen hat sich Wecker diesmal Schützenhilfe u.a. bei Härtling, Rühmkorf, Rilke und Kaleko geholt; daneben gibt es ein paar Statements, in denen er das Verhältnis von Poesie und Widerstand klärt und erläutert, was ihm Poesie bedeutet.
 
Konstantin Wecker, geboren 1947, Poet, Sänger und Komponist, engagiert sich seit Jahrzehnten für Zivilcourage, Pazifismus und Antifaschismus. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Erich-Fromm-Preis (2007), dem Ehrenpreis des Bayerischen Kabarettpreises (2013), dem Erich-Mühsam-Preis (2016), dem Deutschen Kleinkunstpreis – Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz (2017), dem Bayerischen Staatspreis für Musik – Sonderpreis (2017) und dem Göttinger Friedenspreis (2018). Wenn er nicht gerade on tour ist, lebt er in München.
 
 

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Wecker, Konstantin
Verfasserangabe: Konstantin Wecker ; mit einem Vorwort von Gerald Hüther
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2018
Verlag: Gutersloh, Gütersloher Verlagshaus
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Systematik: Suche nach dieser Systematik H 060, H 023, H 910
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-579-08726-9
2. ISBN: 3-579-08726-6
Beschreibung: 1. Auflage, 143 Seiten
Schlagwörter: Widerstand; Medienkiste Flaschenpost; Medienkiste Kunst und Menschenwürde; Wecker, Konstantin; Gedichte; Gedicht; poet; Zivilcourage; Menschlichkeit; Menschenwürde; Pazifismus; Antifaschismus; Poesie
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Sprache: de
Mediengruppe: Buch