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Das Buch befasst sich mit vielen Kernaussagen der KI, aber auch mit philosophischen Themen, zum Beispiel über den Geist und das Leib-Seele-Problem. Außerdem versucht der Autor, künftige Entwicklungen der KI abzuschätzen. Dazu gehört der Versuch, das menschliche Gehirn zu übertreffen.

Otte ist KI-Professor, aber kein Technokrat, sondern ein Mensch mit vielen philosophischen Interessen. Er ist wortreich, lädt aber auch zum Nachdenken ein, z.B. über den Geist und das Leib-Seele-Problem. Das belebt den vielseitigen Band. Er nennt gleich in der Einführung als Schwerpunkt das maschinelle Lernen (schwache KI). Starke KI hätte ein eigenes Selbstbewusstsein, es gibt sie aber noch nicht. Zu anderen Aspekten empfiehlt er M. Lenzen. Ethische Fragen diskutiert er jedoch ausgiebig, dazu vgl. auch M. Tegmark: "Leben 3.0" und K. Mainzer: "Künstliche Intelligenz - Wann übernehmen die Maschinen?". Otte befasst sich mit vielen Kernaussagen der KI. Ohne Mathematik geht es nicht, sie ist aber in "Mathe-Boxen" verbannt. Die Definitionen von verschiedenen Intelligenzstufen bei KI-Systemen ist didaktisch sehr geschickt. Man findet auch eine Tabelle zur KI-Entwicklung von 1931-2018.