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Sondereinsatzkommandos (SEKs) der Polizei werden immer dann gerufen, wenn es um Schwerverbrechen, Terrorismus oder Geiselnahme geht. Peter Schulz war über 20 Jahre lang Mitglied eines SEKs und in seinem Buch schildert er die harte Ausbildung und seine spektakulärsten Einsätze, die ihn häufig in Lebensgefahr brachten. In seinem Insiderbericht fällt auch so manches kritische Wort über den bürokratischen Polizeiapparat, die hierarchisch aufgebauten Strukturen und die seiner Meinung nach viel zu langen Entscheidungswege von Vorgesetzten, die nicht über die Erfahrung verfügen wie die SEK-Beamten vor Ort, was zu gefährlichen Situationen führen kann. Das Buch ist spannend zu lesen und vergleichbar mit E. Pallay: "Zugriff", dem Erfahrungsbericht eines SEK-Mannes aus Südbayern. Über SEKs anderer Länder informiert J. Grohmann in "In geheimer Mission", während R. Scholzen in "SEK: Spezialeinsatzkommandos der deutschen Polizei" (Motorbuch-Verlag, 2006; hier nicht besprochen) detailliert über Training, Ausrüstung und Bewaffnung berichtet. (2)