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In diesem Roman erzählt Ayad Akhtar die fiktive, gleichwohl autobiografisch geprägte Geschichte einer aus Pakistan in die USA eingewanderten, muslimischen Familie.

Ihr Schicksal steht exemplarisch für eine Gesellschaft, die einst vom Selbstverständnis einer Einwanderernation getragen war, mit 9/11 aber eine dramatische Kehrtwende erfuhr, die in der Wahl Trumps zum Präsidenten ihren vorläufigen traurigen Höhepunkt erlebt. Akhtar zeigt meisterhaft, wie nicht nur Rassismus und Islamfeindlichkeit, sondern insbesondere der neoliberale Kapitalismus die US-Gesellschaft sukzessive zersetzt.

Er ordnet diese Entwicklungen in einen historischen und globalen Zusammenhang ein, jenseits einfacher Schwarz-Weiß-Malerei, und bleibt dennoch empathisch bei seinen Figuren, mit denen man sich beim Lesen verbunden fühlt. Auch sprachlich und stilistisch exzellent, ist der Roman ein großer Wurf.