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War die DDR ein »Friedensstaat«, ein »Leseland«, eine »Sportnation«? Nahm sie zu Recht für sich in Anspruch, ein »Hort des Antifaschismus« zu sein? War sie wirklich »vom Geist der internationalen Solidarität durchdrungen «? Und gehen die Erfolge Finnlands in den jüngsten PISA-Studien tatsächlich auf eine Kopie des DDR-Bildungssystems zurück?

 

15 renommierte Autorinnen und Autoren gehen den bis heute wirkenden Legenden der DDR auf den Grund. Sie untersuchen sachlich, detailliert und ergebnisoffen die Urteile und Vorurteile über den sozialistischen deutschen Staat. Zu ihnen zählen so ausgewiesene Experten wie Gunilla Budde, Jutta Braun, Rainer Karlsch, Christoph Kleßmann, Marc-Dietrich Ohse und Hermann Wentker. Von verschiedenen Disziplinen aus beleuchten sie die einzelnen Gesellschaftsbereiche der DDR und stellen den Meinungen überprüfbare Fakten gegenüber. Dieses Buch ist nicht nur ein aktueller Beitrag zur Versachlichung der Diskussion über den »Unrechtsstaat«, sondern zugleich ein populäres Grundlagenwerk zur DDR-Geschichte.

Es ist sehr vielschichtig nach thematischen Gesichtspunkten gegliedert, wissenschaftlich aufbereitet, kompakt. "Hochspannend" für an DDR-Geschichte interessierte Leser.