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Paris, 1939: Die junge Kunststudentin Éliane arbeitet nebenbei im Louvre, um ihre Familie finanziell zu unterstützen. Sie ist fasziniert von den Kunstschätzen ihres Landes. Als die Deutschen Frankreich besetzen und die Kunstwerke zahlloser Familien rauben, spioniert Éliane, gemeinsam mit der Kunsthistorikerin Rose, die deutschen Besatzer aus und setzt der Kunst zuliebe ihr Leben aufs Spiel. Ein zweiter Handlungsstrang spielt im Jahr 2015. Nach einem schweren Schicksalsschlag flieht Remy nach Frankreich, um sich eine Auszeit zu nehmen. Dort stößt sie zufällig auf einen Katalog mit geraubten Kunstwerken der Nazis und muss entsetzt feststellen, dass sich eines der Gemälde in ihrem Besitz befindet ...

N. Lester ist ein fesselnder und dennoch feinfühliger Roman zum Kunstraub der Nationalsozialisten in Frankreich gelungen. Zahlreiche historische Personen und Begebenheiten werden glaubhaft in die Handlung eingebunden, dabei diente die Lebensgeschichte der Kunsthistorikerin und Widerstandskämpferin Rose Valland als Romanvorlage.

Ein vielschichtiges und mitreißendes Buch, gern empfohlen.