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Seit er als 12-jähriger Junge mit seinen Eltern einmal im Jahr von der Großstadt Mailand in ein kleines, abgeschiedenes Bergdorf im Aostatal flüchtete, lässt Pietro die raue Berg-Idylle nicht mehr los. Bald knüpfte er enge Bande mit dem gleich alten Hirtenjungen Bruno, dem jüngsten und auch letzten Kind im Dorf. Noch als Erwachsener, den es zu anderen Zeiten schon einmal bis nach Nepal verschlägt, kehrt Pietro in die dortige Einsamkeit und zu seinem Kindheitsfreund zurück.

Was die beiden, ohne viel Worte, verbindet ist die Liebe zu den Bergen. In einer nüchternen, wieder reduzierten Sprache und in der Tradition eines Mark Twain oder Ernest Hemingway beschreibt der Autor die erhabene Schönheit der kargen Natur und das Glück eines einfachen Lebens ohne moderne Technologie. Seine Themen sind Vaterliebe, Freundschaft und was es ausmacht, ein Mann zu sein, während seine Naturbeschreibungen gekonnt die Gefühle der Figuren spiegeln.