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Paris, wenige Jahre vor Ausbruch der Revolution: Im Salon des Barons d'Holbach treffen sich regelmäßig die besten Köpfe Europas. Denis Diderot, David Hume, Laurence Sterne, Jean-Jacques Rousseau und viele andere Denker des 18. Jahrhunderts streiten um eine zeitgemäße Philosophie, die die Religion hinter sich lässt und allein auf die Kraft des Verstandes setzt, aber auch den Leidenschaften angemessenen Platz einräumt. Philipp Blom erzählt ein Kapitel europäischer Geschichte und bringt die radikale Variante der Aufklärung wieder in Erinnerung, die eine Idee von einer wirklich menschlichen Gesellschaft hatte. Ein historisches Meisterstück und philosophisches Plädoyer zugleich. Voltaire und Rousseau, D'Alembert und Diderot, David Hume, Laurence Sterne und Adam Smith treffen einander im Pariser Salon des Barons Holbach. Sie sind neben anderen die Hauptakteure in dieser deshalb so anregenden Geschichte der Aufklärung, weil sie alles andere als abstrakt und "blutleer" ist. Von französischen Aufklärern, darunter D'Alembert und Diderot, Voltaire und Rousseau, ihrem Herkommen, ihren Lebensverhältnissen, ihren Projekten, Begegnungen und Leidenschaften handelt dieses Buch, aus gedruckten Werken und Briefen rekonstruierend. Der Autor hat bereits mit "Der taumelnde Kontinent" viel Anerkennung gefunden. Vor dem geistigen Auge des Lesers entsteht unter anderem die "Encyclopédie", das Mammutwerk der französischen Aufklärung, und er erfährt, wie manch eine Leitidee erst in der Auseinandersetzung der Zeitgenossen, die Blom erzählt, entsteht und sich entwickelt. David Hume, Adam Smith, Laurence Sterne, die russische Zarin Katharina die Große und einige mehr spielen dabei auch eine Rolle. Leitfaden der Darstellung sind die Lebenswege Diderots und des Barons d'Holbach. Es wird klar, warum Voltaires und Rousseaus Gebeine im Panthéon ruhen. Kein Vergleichstitel bekannt. Breit empfohlen!