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Das »Quatuor pour la Fin du Temps«, das Messiaen 1941 in einem deutschen Konzentrationslager schrieb, zählt zu den erschütterndsten musikalischen Hinterlassenschaften Das mehr als 50 Minuten lange Werk ist eine maximale Verdichtung eines erschütternden musikalischen Gedankens, komponiert unter psychologischem Druck und aus purer Verzweiflung

Das Stück gilt als eines der am schwierigsten zu spielenden musikalischen Werke aller Zeiten, es erfordert ein enormes Maß an Konzentration und psychischer Kraft

 

MESSIAEN und die Ewigkeit: »Das Werk«, so schreibt Messiaen, »ist direkt von der Offenbarung des Johannes inspiriert. Seine musikalische Sprache ist im Wesentlichen transzendental, spirituell und katholisch. Bestimmte Modi, die in Harmonie und Melodie eine Art tonaler Allgegenwart verwirklichen, ziehen den Hörer in ein Gefühl der Ewigkeit von Raum und Zeit. Besondere Rhythmen, die außerhalb jeder Art von Takt liegen, tragen wesentlich zur Verbannung des Zeitbegriffs bei.

 

»Die vier Interpreten spielten auf ausgefallenen Instrumenten: Das Cello von Etienne Pasquier hatte nur drei Saiten, die Tasten meines Klaviers gingen runter und kamen nicht immer wieder hoch. Unsere Kostüme waren unglaublich: Sie haben mich in eine grüne Jacke gesteckt, die völlig zerfetzt war, und ich trug Holzschuhe..............«. (Auszug aus den Booklet-Notizen von Ib Hausmann)