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Mo und die Arier

allein unter Rassisten und Neonazis
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Asumang, Mo
Verfasserangabe: Mo Asumang
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2016
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Wie fühlt sich Fremdenhass auf der eigenen Haut an? Die afrodeutsche TV-Moderatorin Mo Asumang wagt ein spektakuläres und einzigartiges journalistisches Experiment. Mutig und entschlossen sucht sie die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern - unter 3000 Neonazis auf dem Alex, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, ja sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klan in den USA. Sie begegnet Menschen, die sie hassen - und entlarvt sie dadurch.
"Manche würden, was ich erfahren habe, Rassismus nennen, manche sagen Fremdenfeindlichkeit, und das wird es immer geben, viele erkennen es wieder als eine Form des Mobbing. Doch egal, wie man dazu sagt, es wird verübt von Menschen, die einen aus den unterschiedlichsten Beweggründen heraus klein machen, die einem das Selbstbewusstsein rauben wollen oder sogar das Leben. Aber es gibt Gegenmittel. Die Beobachtungen, die der Leser in meinem Buch machen kann, sollen zeigen, wie man langsam lernt, die Kampfstrategien der Rassisten umzudrehen, ohne jedoch selbst diesem Hass zu verfallen."
Ein bestürzender Blick in die rechte Szene und ein Mut machendes und mitreißendes Beispiel, die eigene Angst zu überwinden und sich zur Wehr zu setzen.
 
Die Fernsehmoderatorin und Journalistin Mo Asumang wagte über mehrere Jahre hinweg einen ungewöhnlichen Selbstversuch, den sie bereits 2014 in ihrem Dokumentarfilm "Die Arier" festhielt. Nachdem die Tochter eines Ghanaers und einer Deutschen die öffentliche Morddrohung einer Neonaziband erhielt, suchte Mo Asumang in der direkten Konfrontation mit Nazis und Vertretern rechter Organisationen und Parteien die Auseinandersetzung und stellte sich damit auch ihren eigenen Ängsten. Sie nahm an einem Theaterprojekt mit inhaftierten Neonazis teil, mischte sich in rechte Demonstrationen, besuchte Mitglieder des Ku-Klux-Klan in den USA und traf "echte" Arier im Iran. Das Buch ist trotz der ernsten Thematik sehr unterhaltsam, populär und mit viel Ironie geschrieben und nähert sich dem Thema "Rassismus und Rechtsextremismus" von der ganz persönlichen Seite einer direkt und dazu noch prominenten Betroffenen. Und zeigt gleichzeitig einen Weg, die Spirale von Hass und Gewalt zu durchbrechen, indem man auf die anderen zugeht und die "eigene Menschlichkeit" erhält.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Asumang, Mo
Verfasserangabe: Mo Asumang
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2016
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 418, D 405.1, D 409
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ISBN: 978-3-596-03443-7
2. ISBN: 3-596-03443-4
Beschreibung: 271 S. : Ill. (überw. farb.)
Schlagwörter: Deutschland <Bundesrepublik>; Bestseller; Pegida; Schwarze Hautfarbe; Rechtsradikaler; Rechtsradikalismus; Fremdenfeindlichkeit; Menschenwürde; Menschlichkeit; Rechtsextremismus; Neonazis; Neonazismus; Rassismus; Vorurteile; Vorurteil; NPD; Erlebnisbericht; USA; Afro-Deutsche
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Sprache: de
Mediengruppe: Buch