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Mein Vaterland!
warum ich ein Neonazi war
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Weißgerber, Christian E.
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Verfasserangabe:
Christian E. Weißgerber
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2019
Verlag:
Zürich, Orell Füssli
Mediengruppe:
Buch
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
D 405.1 / ErwBib
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Er stilisiert sich nicht als Opfer widriger Lebensumstände und wurde auch nicht von raffinierten Funktionären verführt: „Ich hatte unzählige andere Möglichkeiten, aber ich wollte Nazi werden.“
Was muss geschehen, damit aus einem gewöhnlichen jungen Mann ein Neonazi wird? Also ein Mensch, der extreme Anschauungen vertritt, Kompromisse verabscheut, sich auserwählt glaubt und meint eine Mission zu haben? Weißgerber zeigt, wie die Abscheu vor dem politischen Alltagsgeschehen, das Misstrauen gegenüber dem gesellschaftlichen Establishment sowie die „gewöhnlichen“ Alltagsrassismen eine Weltsicht hervorbringen, die am Ende nur noch eine Sichtweise erlaubt: Entweder die oder wir!
In einer Mischung aus autobiografischen Episoden und politisch-psychologischer Analyse liefert Weißgerber eine einzigartige Studie der Selbstradikalisierung, insbesondere in den ostdeutschen Ländern der Nachwendezeit bis hin zu den Wutbürgern in Ost und West.
Ein Buch von beklemmender Aktualität.
Der junge Autor (*1989) war bis 2010 führendes Mitglied der militanten Neonazi-Splittergruppe der "Autonomen Nationalisten" in Thüringen und erzählt in dieser biografischen Abhandlung vom Prozess seiner ideologischen Entwicklung hin zum Radikalismus und wieder zurück. Der Autor berichtet mit großer Offenheit.
Verfasserangabe:
Christian E. Weißgerber
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2019
Verlag:
Zürich, Orell Füssli
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-280-05696-7
2. ISBN:
3-280-05696-9
Beschreibung:
256 Seiten
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Sprache:
de
Mediengruppe:
Buch