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Ich war zu jung, um zu hassen

meine Kinheit in Auschwitz
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Maksymowicz, Lidia (Verfasser); Rodari, Paolo (Verfasser)
Verfasserangabe: Lidia Maksymowicz, Paolo Rodari ; aus dem Italienischen von Victoria Lorini
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2024
Verlag: München, Heyne
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: D 343.2 / ErwBib Status: Entliehen Vorbestellungen: 0 Frist: 30.05.2024

Inhalt

Erschütternder und bewegender Lebensbericht einer der letzten KZ-Überlebenden. Vor dem Hintergrund des Erstarkens europäischer Rechtsextremer eine Mahnung an uns alle. ... Lidia Maksymowicz ist drei Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert wird. Dreizehn Monate lang überlebt sie in dieser Hölle, getrennt von ihrer Mutter, in der Kinderbaracke. Sie ist eines der kleinen »Versuchskaninchen« von Dr. Josef Mengele, der seine lebensbedrohlichen »Experimente« an ihr durchführt. Lidia sieht, wie die anderen Kindern nach und nach sterben, an den Folgen der Experimente, am Hunger. Sie selbst ist eine der Wenigen, die überlebt – auch durch die Liebe ihrer Mutter, die sich in lebensgefährlichen Momenten in ihre Baracke schleicht, ihr etwas Gemüse oder Brot zusteckt, sie in den Arm nimmt und ihr einbläut, vor den SS-Männern keine Emotionen zu zeigen, um nicht ihren Zorn auf sich zu ziehen. Nach quälenden 13 Monaten ist der Krieg zu Ende. Doch nach der Befreiung findet Lidia ihre Mutter in Auschwitz nicht. Man erzählt ihr, dass sie tot sei. Doch Lidia hört nicht auf zu glauben, dass ihre Mutter am Leben ist und nach ihr sucht. Und tatsächlich gleicht es einem Wunder, dass Lidia sie eines Tages wiederfindet...
Lidia Maksymowicz hat beschlossen, ihr Leben dem Erzählen ihrer Geschichte und dem Schreiben zu widmen. Denn es kann sich alles wiederholen. »Wir sind wieder dabei, Worte des Hasses, der Spaltung, der Abschottung zuzulassen. Wenn ich sie aus dem Munde von Politikern höre, verschlägt es mir den Atem. Hier, in meinem Europa, zu Hause, immer noch diese schrecklichen Worte. Gerade jetzt, in Momenten wie diesen, kann die Dunkelheit wieder über uns hereinbrechen.« ... Lidia Maksymowicz, 1940 geboren, wurde Ende 1943 zusammen mit ihrer Mutter, einem Bruder und den Großeltern aus Belarus nach Auschwitz-Birkenau verschleppt. Von Dezember 1943 bis zur Befreiung des Lagers durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 verbrachte sie 13 Monate in der »Kinderbaracke« des KZ, wo sie den Menschenversuchen von Josef Mengele ausgesetzt war. Trotzdem überlebte sie das Konzentrationslager so lange wie kein anderes Kind. Erst 1962, 17 Jahre nach der Befreiung, fand sie ihre Mutter wieder. Lidia Maksymowicz lebt heute in Krakau.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Maksymowicz, Lidia (Verfasser); Rodari, Paolo (Verfasser)
Verfasserangabe: Lidia Maksymowicz, Paolo Rodari ; aus dem Italienischen von Victoria Lorini
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2024
Verlag: München, Heyne
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 343.2
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 9783453218673
Beschreibung: Deutsche Erstausgabe, 190 Seiten, Illustrationen, teilweise schwarz-weiß
Schlagwörter: Deutschland (1933-1945); Deutschland<Drittes Reich>; Konzentrationslager; Auschwitz; Kind; Kinder; Erlebnisbericht; Überlebende; Mädchen; Mengele, Josef; Mutter-Kind-Beziehung; Mutter-Tochter-Beziehung; Menschenversuch; Kindheit; Holocaust; Judenverfolgung; Shoah
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Lorini, Victoria (Mitwirkender)
Sprache: Deutsch
Originaltitel: La bambina che non sapeva odiare
Mediengruppe: Buch