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Allgemein verständlich und unterhaltsam werden wissenschaftliche Erkenntnisse zu den biologischen Grundlagen von Sex bei Tier und Mensch mit seinen Spielarten, Erscheinungsformen und gesellschaftlichen Folgen dargestellt.

Sachkundig, lehrreich und dabei kurzweilig bis amüsant unterhaltsam werden Erkenntnisse über Entstehung und Evolution der biologischen Sexualität, vor allem aber zu Ausprägung, Bedeutung, Spielarten (Fetischismus, Homosexualität) und sozialen Folgen (Partnerwahl, eheliche Treue, Rolle der Väter) bei uns Menschen präsentiert. Beispiele aus dem Tierreich sind häufig anschaulicher Beleg, manchmal erhellender Kontrast. Schilderungen wirken folgerichtig, gut lesbar, verständlich und gut strukturiert. Sie erscheinen glaubwürdig auf wissenschaftliche Studien gestützt. Leider fehlen alle Hilfen zur Bucherschließung wie Register, Glossar, Literaturhinweise, Links oder Anmerkungen und das Inhaltsverzeichnis ist wenig aussagekräftig. So lassen sich prägnant erläuterte Fachbegriffe nicht nachschlagen ("Spermienkonkurrenz", "Red-Queen-Hypothese", "Coolidge-Effekt", etc.). Gut geeignet zum niedrigschwelligen Einstieg in das Thema, bei weiterführendem Interesse muss, auch schon für Leseempfehlungen oder Quellenangaben, auf andere Publikationen verwiesen werden. Der Preis ist angemessen. (2 S)