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Der Musikwissenschaftler entwirft anhand von Briefen und Zeitzeugnissen, die er kommentiert und würdigt, ein lebendiges Bild von Giuseppe Verdi, dem größten Opernkomponisten Italiens. Dazwischen erklingen Arien und Chöre aus den bekannten Verdi-Opern Aida, Rigolette, La Traviata u.a.

Der Musikwissenschaftler C. Wagner-Trenkwitz, aktuell Chefdramaturg der Volksoper Wien, entwirft anhand von Briefen und Zeitzeugnissen, die er kommentiert und würdigt, ein lebendiges Bild von Giuseppe Verdi, dem größten Opernkomponisten Italiens. Dabei arbeitet er sich nicht chronologisch an den Eckpunkten seiner Biografie ab, sondern zeichnet anhand der vielen Rollen ein facettenreiches Bild des Komponisten: Verdi als genialer, selbstbewusster Künstler, der nicht nur als Librettist und Komponist, sondern auch als Bühnenbildner und Regisseur wirkte, Verdi als Politiker, Verdi als erfolgreicher Gutsbesitzer und als Mensch mit ausgeprägter sozialpolitischer Verantwortung, dessen nach eigenen Worten liebstes Werk die noch heute existierende "Casa Verdi", ein Altersheim für Musiker in Mailand, ist. Zwischen den einzelnen Abschnitten erklingen bekannte Arien und Chöre aus Aida, Rigoletto, La Traviata, Il Trovatore u.a. Meisterwerken Verdis. Auch über das Verdi-Jahr hinaus (200. Geburtstag im Oktober!) nicht nur für Opernliebhaber, sondern auch für musikalische Laien gewinnbringend und lustvoll zu hören. (2)