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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: H 026 / ErwBib	Status: Entliehen	Vorbestellungen: 0	Frist: 18.06.2024

Märchen erzählen in Bildern, die geeignet sind, Trauer, Abschied, Angst, Verzweiflung, Hoffnung und anderen Gefühlen Ausdruck zu verleihen und so die Mauer des Schweigens zwischen Betroffenen und dem Verdrängen zu durchbrechen. Seelenbilder nennt die Autorin J. Raile, Märchenerzählerin und Erzähler-Ausbilderin, diese archetypischen Symbole. Sie hat unter verschiedenen Gesichtspunkten wie Gestalt des Todes, Trauer, Jenseitswelten, Todessehnsucht, Abschied oder Humor als Lebenskraft Märchen ausgewählt. Zu jedem Text äußert sie assoziativ Gedanken zur Interpretation und zur Symbolik, macht Vorschläge zu meditativen Übungen und berichtet Erfahrungen aus der Praxis zusammen mit H. Sommer, die in ihrer Hospizarbeit viel mit Märchen arbeitet und Beispiele einer Gruppenarbeit in einem Seniorenheim beisteuert. Keine umfassende, fundierte Abhandlung, weder zur Märchenkunde noch zur Trauerarbeit oder Sterbebegleitung, aber viele oft ganz einfach erscheinende Anregungen für Betroffene und Nicht-Betroffene, wie durch Märchen die Sprachlosigkeit überwunden wird und Trost entsteht.(2)