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Der Todeszug von 1945. Im April 1945, kurz vor Kriegsende, wird das KZ Mühldorf-Mettenheim in Windeseile evakuiert. 4.000 Häftlinge werden in einen Zug gepfercht und planlos auf Fahrt geschickt, ohne Essen, ohne Trinken. Viele sterben in den Zügen, andere werden bei gelegentlichen Halts an der Strecke bei "Fluchtversuchen" erschossen, Luftangriffe der Alliierten fordern ebenfalls viele Opfer. Nach 5 Tagen endet die Irrfahrt am Bahnhof Seeshaupt am Starnberger See, wo die KZ-Häftlinge endlich befreit werden. - Gemeinsam mit Louis Sneh, einem der Überlebenden, fährt Regisseur Steffen die Strecke noch einmal ab, Sneh berichtet von seinen Erinnerungen und Erlebnissen. Ebenso kommen andere Überlebende zu Wort, aber auch Zeitzeugen, die damals an der Bahnstrecke lebten und den Todeszug sahen. Die 3. Ebene des Films schließlich widmet sich dem Heute, den Initiativen, Denkmälern, der Aufarbeitung des Geschehens und verbindet so die Vergangenheit mit der Gegenwart wider das Vergessen. Ein bemerkenswerter Film, eine hoffnungsvolle Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft. (Sprache: D; nicht verwendete Szenen; Featurettes; Trailer)

Bonus: Berichte von augenzeugen, Dr. Max Mannheimer in der Grundschule Altenerding, Kino - Trailer, ...)