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An einem schönen Frühlingsmorgen fängt der Hasenopa plötzlich an, über seinen bevorstehenden Tod zu reden. Der kleine Enkel ist zunächst erschrocken und will nichts davon hören. Dann stellt er aber doch die Fragen, die ihm wichtig sind. Manches wird dadurch leichter. Ab 5.

Wie redet man mit Kindern über den Tod? Das Bilderbuch siedelt das Sterben des Großvaters in einer Hasenfamilie an, wo der Opa das Tabu bricht und mit dem Enkel über den bevorstehenden Tod spricht. Annett Stütze und Britta Vorbach finden sehr viele Worte für den Abschied, der sich vom Frühling bis in den Herbst zieht. Tut Sterben weh? Wie riecht der Tod? Kann man den Tod auch wegjagen? Mascha Greune illustriert die Geschichte mit freundlichen Bildern, in denen helle Töne dominieren und die dunkler werden, wenn das Ende des alten Hasen naht. Der Tod als lange Reise ohne Wiederkehr ist das überdauernde Bild, als Trost bleibt die Erinnerung. Das schwierige Thema, das in Klassikern wie in Susan Varleys 1984 erschienenem "Leb wohl, lieber Dachs" (Neuauflage 2010, ID-A 14/10) oder auf heiterere Art mit etwas mehr Distanz in "Die besten Beerdigungen der Welt" von Ulf Nilsson und Eva Eriksson (ID-A 38/06) aufgearbeitet wurde, kann mit der Hasengeschichte Kindern ab 5 Jahren näher gebracht werden - wie immer beim Thema "Tod und Sterben" mit erwachsener Begleitung beim Betrachten und (Vor-)Lesen. Gern möglich.