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Der preisgekrönte Reiseschriftsteller Nicholas Jubber (Jahrgang 1977) ist seit Kindheit von der Unendlichkeit der Wüste fasziniert. Auf den Spuren von Leo Africanus, einem Forscher des 16. Jahrhunderts, reist er von Fez über Marrakesch, die Westsahara, Mauretanien nach Timbuktu. Unterwegs trifft er die Nomaden Nordafrikas und träumt davon, mit einer Salzkarawane in den Norden Malis zu reisen. Jubber lernt Arabisch, muss sich oft mit Turban und Mundschutz tarnen, aber er findet an den verschiedenen Orten Freunde, die ihm ein tiefes Eintauchen in Leben und Kultur der Nomadenstämme erlauben. Präzise und bilderreich schildert er die fremde Welt der Berber, Sahraius, Fulbe, Mauren und Bozo, deren Lebensform durch Globalisierung, Kapitalismus, Klimawandel und Dschihadisten bedroht wird. Ein 2. Erzählstrang berichtet von den Lektionen, die er von Berbern auf einem Kameltrip in der Sahara vermittelt bekommt. Mit einem kleinen Fotoblock in der Mitte, einer Karte und Literaturtipps. Ein fesselnder Reisebericht mit historischen Hintergründen, komplizierten politischen Konflikten und faszinierenden Menschen. (1)