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Bernd Späths neuester Roman handelt von dem Trümmerkind Wolf Achinger, der in der Nachkriegszeit in Fürstenfeldbruck aufwächst, zusammen mit seinem Vater und seinen Großeltern, die einen Bäckerladen betreiben. Seine leibliche Mutter verlässt schon früh die Familie. Zu seiner Stiefmutter Traudl bleibt die Beziehung kühl und distanziert. Einfühlsam beschreibt Späth das Hineinwachsen des jungen Wolf in die Erwachsenenwelt, seine 1. Liebe, die häusliche Enge, der er schon bald entkommen will. Er studiert und engagiert sich in der Politik, bis er seine große Liebe Susan kennen lernt, die ihn jedoch später verlässt und einen reichen Amerikaner heiratet. Wie schon in seinen Abenteuerromanen "Robbenfraß" und "Kaltes Fleisch" steht auch hier der orientierungslos gewordene Mensch im Mittelpunkt. Ein lesenswertes, z.T. gesellschaftskritisches Buch, voller Zeit- und Lokalkolorit.