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Kurze Beine, großes Herz – das ist der süße Welpe Jock. Er ist zwar der kleinste und schwächste aus dem neuen Wurf von Mutter Jess, aber ein echter Kämpfer. Das erkennt Menschenkind Fritz auf den ersten Blick. So fällt die Entscheidung leicht, welcher der jungen Hunde ihn auf sein Abenteuer durch das robuste Outback Südafrikas begleiten darf. Denn Fritz ist Goldsucher. So muss Jock schweren Herzens Freunde und Familie verlassen. Vor allem der Abschied von seiner Mutter fällt ihm schwer, als er sich mit seinem neuen Besitzer auf die Reise macht. Und die hat es dann auch in sich: Die ländliche Gegend ist rau und Probleme werden oft mit Gewalt gelöst. Besonders zu schaffen macht Jock der bösartige Pavian George. Aber auch dessen nicht weniger fiese Besitzer Seedling hat es auf den jungen Hund abgesehen. Doch Jock lernt mit der Zeit, sich mit seinem Verstand und den Glauben an sich selbst durchzusetzen. Herrchen Fritz hilft ihm dabei. Und auch Pezulu, der überkandidelte, aber herzensgute Hahn, der ebenfalls auf der Reise mit dabei ist. Und dann ist da ja auch noch Pudeldame Polly, deren Herz Jock für sich gewinnen will.

 

 

Der Zeichentrickfilm basiert auf dem erfolgreichen Kinderbuch Jock of the Bushveld(1907) des südafrikanischen Autors James Percy FitzPatrick. Inspiriert haben diesen die realen Erlebnisse mit seinem Hund Jock, einem Staffordshire-Bullterrier-Mischling, in den 1880er Jahren. In dieser Zeit war FitzPatrick als Kutscher im damaligen Transvaal unterwegs. Jock of the Bushveld wurde direkt nach dem Erscheinen ein Besteller und bis heute liegen über 100 Auflagen vor, übersetzt in viele Sprachen.

 

Rockstar Bryan Adams hat zwei Songs zum Film beigesteuert und spricht im US-amerikanischen Original (Titel: Jock, the Hero Dog) die Stimme von Jock. In der deutschen Synchronisation ist Hella von Sinnen in der Rolle von Jess, der Mutter des tapferen kleinen Hundes, zu hören. Weitere Stimmen: Wolfgang Draeger, Christian Stark, Matthias Klimsa, Hans Jörg Krumpholz, Achim Schülke, Robert Missler und Marek Erhardt. Regie führte Duncan Mac Neillie, der das zugrunde liegende Buch Jock of the Bushvel im Jahr 1986 bereits als Spielfilm abgedreht hat.

 

Der kleine Jock ist eben erst dem Wurf entwöhnt, da wird er auch schon käuflich veräußert an den jungen Fritz. Der will sein Glück machen als Goldsucher in Südafrika, ein Hund kann da nicht schaden. Tatsächlich unternehmen ein krimineller Händler und der Affe, der die Hunde beißt, alle möglichen Anstrengungen, den Jüngling um Ruf und Besitz zu prellen. Außerdem treibt ein Leopard sein Unwesen. Aber es gibt auch Positives: Etwa die heiße Pudeldame Polly, Schoßhund des Minenbesitzers. Der hätte auch eine Tochter, die Fritz gefiele.