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Ein knapper Einblick in die Persönlichkeit und das Werk des Malers und Zeichners Otto Modersohn, der mit seinem umfassenden Werk wegweisend für die deutsche Landschaftsmalerei wurde

Eingeführte Reihe. Christian Ring skizziert in seinem einleitenden Beitrag Persönlichkeit und Werk des Landschaftsmalers und Einzelgängers Otto Modersohn, der sich künstlerisch keiner Richtung zuordnen lässt. Der Autor liefert ein differenziertes Porträt und räumt mit zwei Klischees auf: Der Künstler habe im Schatten des Ruhms seiner Frau Paula Modersohn-Becker gestanden und sein Werk sei nur über die Mitgliedschaft in der Künstlervereinigung Worpswede zu sehen. Wie Christian Ring zu Recht schreibt, hat Modersohn aber durch die "stetige Auseinandersetzung mit der Natur in seinen Bildern" einen "eigenen, unverwechselbaren und bedeutsamen Beitrag zur Entwicklung der deutschen Landschaftsmalerei" geleistet. Das bibliophil gestaltete Bändchen enthält dazu zahlreiche Abbildungen, eine Tabelle der Lebensstationen der Künstlers (mit historischen Aufnahmen) und einen Archivteil, der unter anderem die Austrittserklärung Modersohns aus der Künstlervereinigung enthält. Zur Biografie vgl. auch Marina Bohlmann-Modersohn: "Otto Modersohn". (2)