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Seit dem Ende der DDR und der Zusammenlegung der 2 deutschen Flotten heißt die Marine der Bundeswehr "Deutsche Marine". Fast alle ihre Schiffe, von den Fregatten bis hin zu den verschiedenen Hilfsschiffen, werden verständlich beschrieben, ebenso die neuen weltweiten Aufgaben der Flotte.

Nach dem 1. Band "Die Schiffe der Bundeswehr 1956 - 1990" legt derselbe Autor hier die angekündigte Fortsetzung vor. Nach dem Ende der DDR und der Zusammenlegung ihrer Streitkräfte mit der Bundeswehr heißt deren Marine nun "Deutsche Marine". In einem kurzen Vorwort beschreibt der Autor den gravierenden Wandel der Aufgaben der Flotte und ihre Umstrukturierung. Freimütig und wie selbstverständlich wird gezeigt, dass nunmehr nicht mehr der Schutz der deutschen Küsten im Vordergrund steht, sondern weltweite Operationen in Krisen- und Kriegsgebieten. Entsprechend verändert wurde auch die Zusammensetzung der Flotte: es gibt keine "Zerstörer" mehr, die Zahl der "Schnellboote" wurde reduziert. Gegliedert nach Schiffsklassen beschreibt Kaack wieder die Schiffskategorien und die Schiffe selbst, wie üblich mit Entwicklungsgeschichte und technischen Daten, reich und sachlich bebildert. Fast alle Schiffe sind vertreten. Überraschenderweise gibt es hier nun doch eine Kurzbeschreibung des Schulschiffs "Gorch Fock". Die überwiegend positive Beurteilung des 1. Bandes kann übernommen werden. (2)