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Die junge Generation der unter 35-Jährigen meldet sich mit diesem Buch der Journalistin (Jg. 1987) zu Wort, um ihren Platz in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft einzufordern. Ein Plädoyer für die Teilhabe aller Altersgruppen an der Gestaltung unserer Zukunft.

Die Journalistin (Jg. 1987) greift in ihrem flott aufgemachten und flüssig geschriebenen Buch das Thema Generationengerechtigkeit auf. Mit "frechem" Titel(bild) und Layout die Zielgruppe der unter 35-Jährigen im Blick beschreibt sie zunächst eigene Erfahrungen mit den Defiziten unseres föderalen Schulsystems, dessen Mängel und Experimente (G8, G9) sich in der Hochschulrealität (Bologna) fortsetzen und neue Probleme bei Arbeitssuche/Berufstätigkeit nach sich ziehen. Entgegen dem Ruf der Jungen als politisch desinteressiert, faul und unmotiviert zeichnet sie auch anhand konkreter Beispiele die Schwierigkeiten für die junge Generation nach, sich in Parteien, Gewerkschaften, Unternehmen zu engagieren, neue Ideen einzubringen und das Land zukunftsfähig zu machen. Sie werden nicht gehört, nicht für voll genommen und am Engagement gehindert. Dabei geht es nicht um bloßes Alten-Bashing, sondern die Teilhabe aller Generationen an der gemeinsamen Gestaltung der Zukunft. Mit einem Plädoyer für ein Wahlrecht für alle (auch Kinder) endet dieser gut nachvollziehbare, aktuelle Diskussionsbeitrag. (2 S)