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Das Buch schildert die langen Jahre, in denen Pittet von einem Mönch sexuell missbraucht wurde. Begleitet von Psychotherapeuten, Freunden und Priestern verarbeitete Pittet schließlich das Erlebte. Wegen seines Glaubens konnte er dem Peiniger vergeben und ihn treffen. Bewegender Erlebnisbericht.

Von den Missbrauchsfällen an Kindern finden etwa 80 Prozent in der Familie, 19 Prozent in Institutionen wie Sportvereinen und ein Prozent durch Kleriker statt. Schonungslos beschreibt Daniel Pittet, wie er als Kind Ende der 1960er-Jahre durch einen Mönch mehrfach vergewaltigt wurde. Das ist harte Kost. Begleitet von Psychotherapeuten, Freunden und Priestern verarbeitete Pittet das Erlebte. Wegen seines Glaubens konnte er seinem Peiniger vergeben und ihn auch treffen. Im Grunde ist das Buch nicht nur eine Missbrauchsgeschichte, sondern auch eine Vergebungsgeschichte. Pittet will über den Missbrauch sprechen, damit sich auch in der katholischen Kirche etwas ändert. Seine Geschichte hat den Papst angerührt - er hat zu dem Buch ein Vorwort geschrieben. Ein bewegender Erfahrungsbericht. Über sexuellen Missbrauch, seine Folgen und seine Verarbeitung gibt es inzwischen viel Literatur, z.B. A. Wittmann: für Fachkräfte, C. Kerger-Ladleif: und G. Deegener für Eltern, weitere Erfahrungsberichte: H. Ranken und M. Michaelsen. (2-3)