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Die durch eine Frühgeborenen-Retinopathie blinde Autorin (Jahrgang 1978) war schon früh fasziniert von juristischer Sprache, vom Geschehen rund um Gerichte und Anwaltskanzleien. Detailreich und humorvoll schildert sie ihre Alltagsbewältigung, ihren Weg hin zur Strafverteidigerin mit eigener Kanzlei!

"Magdalenas Blau" hieß ein ähnlich ungewöhnliches, ergreifendes Buch über das Leben einer blinden Gärtnerin (U. Lachauer). Die 1978 geborene, durch eine Frühgeborenen-Retinopathie blinde Pamela Pabst ist 45 Jahre jünger als Magdalena, entsprechend anders ihre Erfahrungen und Möglichkeiten. Schon früh war sie fasziniert von der juristischen Sprache, vom Geschehen rund um Gerichte und Anwaltskanzleien und träumte von einer Karriere als Richterin. Doch der Weg durch Schule und Studium verlangte ihr Enormes ab, ohne die stärkende Fürsorge ihrer Eltern und Ermutigung hilfreicher Menschen wäre er vielleicht nicht zu schaffen gewesen. 2007 konnte sie sich in ihrer Heimatstadt Berlin als Rechtsanwältin für Strafrecht selbstständig machen (www.pamelapabst.de). Detailreich und humorvoll schildert sie ihre Alltagsbewältigung, kuriose Erlebnisse, glückliche Fügungen und dämpfende Rückschläge, erläutert die "Tonspur", als die sie ihre Umwelt wahrnimmt und die Arbeitsaufteilung mit ihrer Assistentin ("Ich bin die Augen von Frau Pabst"). Stimmig niedergeschrieben von Shirley Seul. (2)