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Dies ist kein Buch für eine Nacht. Das hat mit dem Gegenstand zu tun, denn es handelt von Behinderungen aller Art. Und viel wichtiger: darum, was wir daraus machen. Zusammengefasst schnurrt es auf zwei Empfehlungen zusammen: Hinschauen und nicht verkrampfen!

 

Maximilian Dorner ist Autor, Aktivist und Theatermacher. Seit zehn Jahren bewegt er sich wegen einer Nervenkrankheit mit dem Rollstuhl fort. Kein Tag vergeht, an dem er sich nicht über das eigene Eingeschränktsein, das Beschränktsein der anderen und oft auch über andere Behinderte oder einen kaputten Lift aufregt. Dies ist sein persönlicher Aufruf zur Rebellion – und eine leidenschaftliche Liebeserklärung ans Leben mitsamt seinen Widersprüchen.

 

 

Aus erster Hand gibt er seine Erfahrungen weiter. Nun bietet Dorner einen anderen Blick auf das Leben mit Behinderung und schildert die Herausforderungen des Alltags, lässt an seiner Melancholie und seiner Wut, aber auch an seinem Optimismus teilhaben. Dabei zeichnet er durch Offenheit nicht nur ein Bild der Verzweiflung, sondern auch der Banalität und der Irrwitzigen Begegnungen mit Mitmenschen. Damit will der Autor zeigen, dass sich die Gesellschaft mit dem Thema "Behinderung" auseinandersetzen muss, um wirklich inklusiv sein zu können. Gleichzeitig wird betont, dass jeder Mensch mit Behinderung individuelle Bedürfnisse hat und sich dafür auch einsetzen kann. Letztlich fordert Dorner nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Handeln auf. (1)