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Der Roman beginnt mit einem islamistischen Terroranschlag auf einen Comicbuchladen in Göteborg, erzählt aus der Perspektive von Nour, die den Anschlag filmt, damit er später ins Netz gestellt werden kann. Zwei Jahre danach berichtet ein Autor, selber Muslim, von einer Begegnung in einer forensischen Klinik mit der jungen Attentäterin, die eigentlich Annika heißt. Sie will ihm ein Manuskript zur Lektüre übergeben, in dem es um ein zukünftiges Schweden geht, ein islamophobes und rassistisches Land. Der Autor verliert sich immer mehr in dem Text, den er zunächst als Zwangsvorstellung betrachtet. Er beginnt zu recherchieren, sucht nach Wahrheiten und verspinnt die Fäden mit seinem eigenen Leben als Muslim in Schweden.

Dem vielfach ausgezeichneten schwedischen Autor gelingt in seinem kunstvollen, poetischen, mit Raum und Zeit spielenden Roman die brisant-aktuelle gesellschaftliche Frage vom Zusammenleben von Muslimen und Nicht-Muslimen in Europa nachdrücklich zu bearbeiten.