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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: R 11 / JugendBib / reality	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Juli ist Autistin und muss nach einem Selbstmordversuch in eine psychiatrische Tagesklinik. Ein streng geregelter Tagesablauf ist für die Bewältigung ihres Alltags unbedingt notwendig und so fügt sie sich in die Abläufe schnell ein. In Sophie, die an einer bipolaren Störung leidet, findet sie jemanden, die ihr hilft, mit Unwägbarkeiten klarzukommen. Besonders fühlt sich Juli aber von Philipp angezogen, dessen Verhalten sie an die eigenen Ängste erinnert. Nachdem Juli das Fehlen eines Mitpatienten bemerkt, verlässt sie mit den beiden unerlaubt die Klinik, um nach Oskar zu suchen. Dabei verbringen die drei ein ganzes Wochenende zusammen, das sie alle an ihre eigenen Belastungsgrenzen bringt. Die junge Autorin, selbst Asperger-Autistin, legt ein berührendes Debüt über Menschen mit psychischer Beeinträchtigung vor, die in ihrer Unterschiedlichkeit deutlich gezeichnet werden. Dabei spielt die Frage nach der gesellschaftlichen Akzeptanz eine große Rolle. Sprachlich nüchtern, fast emotionslos wird aus der Ich-Perspektive Julis erzählt, ihre Denk- und Lebenswelt damit sehr plastisch.