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Sturmabteilung

die Geschichte der SA
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Siemens, Daniel (Verfasser)
Verfasserangabe: Daniel Siemens ; aus dem Englischen von Karl Heinz Siber
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2019
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Sturmabteilung (SA) der NSDAP entstand Anfang der 1920er-Jahre. Spätestens bis zu den frühen 1930ern war sie zu einer mächtigen paramilitärischen Organisation und zum zentralen Bestandteil der nationalsozialistischen "Politik der Straße" geworden. Mit ihrem Terror gegen politische Gegner, Juden und Andersdenkende spielte sie eine wichtige Rolle bei der Erlangung und Festigung der Macht der Nationalsozialisten. 1934 ließ Hitler die SA-Führung um Ernst Röhm ermorden, die Organisation büßte ihre Mitspracherechte auf höchster Ebene ein. Der Historiker Daniel Siemens widerspricht in seiner Gesamtdarstellung gleichwohl der weitverbreiteten These einer ab 1934 mehr oder weniger bedeutungslosen SA. Obwohl die "Braunhemden" an Einfluss verloren hatten, blieb die SA doch die größte Massenorganisation und war somit eine maßgebliche Stütze der NS-Herrschaft. Auch während der Kriegsjahre spielte sie eine wichtige Rolle bei der ideologischen Schulung und war in den besetzten Gebieten tätig; SA-Verbände und hochrangiges SA-Personal begingen massive Kriegsverbrechen. Siemens zeigt auch, wie die Rolle der Organisation im Diskurs der Nachkriegsjahre heruntergespielt wurde. Dies ist die erste umfassende Geschichte der SA. Daniel Siemens, einer der renommiertesten deutschen Historiker der jüngeren Generation, beschreibt darin den Aufstieg der Ordnertruppe, die für die Hitlerbewegung den Straßenkampf gegen die politischen Feinde ausfocht. Bis zu den frühen dreißiger Jahren verwandelte sich die SA dann von einer Schlägertruppe zum entscheidenden Faktor bei der Machteroberung der Nationalsozialisten. In seinem Standardwerk zeigt Daniel Siemens zudem, wie sogar nach den Säuberungen beim „Röhm-Putsch“ 1934 die SA eine überraschend aktive Rolle in der nationalsozialistischen Eroberungs- und Vernichtungspolitik und dem Holocaust spielte. Daniel Siemens, geboren 1975 in Bielefeld, ist Professor für Europäische Geschichte an der Newcastle University und Fellow der Royal Historical Society. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter der hochgelobten Studie „Horst Wessel. Tod und Verklärung eines Nationalsozialisten“ (Siedler 2009), die mit dem Preis Geisteswissenschaften International ausgezeichnet wurde.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Siemens, Daniel (Verfasser)
Verfasserangabe: Daniel Siemens ; aus dem Englischen von Karl Heinz Siber
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2019
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 343, D 343.1
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ISBN: 978-3-8275-0051-9
2. ISBN: 3-8275-0051-6
Beschreibung: Erste Auflage, 589 Seiten : Illustrationen, 1 Karte
Schlagwörter: Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei / Sturmabteilung; paramilitärische Organisation; Terror; Kriegsverbrechen; Verbrechen gegen die Menschlichkeit; Nationalsozialismus; Deutschland (1933-1945); SA; Geschichte; Röhm-Putsch; Röhm, Ernst; Jugendliche; NSDAP; NS-Diktatur; Krieg; Krieg <1939-1945>; Siedlungen; Holocaust
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch