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Der Archipel GULAG

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Solschenizyn, Alexandr. I.
Verfasserangabe: Alexandr. I. Solschenizyn
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2008
Verlag: Frankfurt am Main, FJB
Mediengruppe: Buch
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Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: D 552.2 / ErwBib Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist:

Inhalt

In den drei Bänden seines monumentalen Werks »Der Archipel GULAG« hat Solschenizyn die Geschichte des GULAG, dieses Reichs des Terrors, mit der dokumentarischen Sorgfalt eines Historikers und der Sprachgewalt eines großen Epikers aufgezeichnet. Schon als GULAG-Häftling beschloss Solschenizyn, vom System des Straflager-Archipels zu berichten, eine Chronik der Ereignisse zu verfassen und das Leben der Gefangenen und ihrer Bewacher zu schildern. Er wollte ein möglichst umfassendes Bild dieses düsteren Staates im Staat zeigen. Die erste westliche Übersetzung des Werkes erschien 1974 in deutscher Sprache. Der vorliegende Band ist die von Alexander Solschenizyn autorisierte gekürzte Fassung seines dreibändigen Gesamtwerks. GULag – ist das Akronym für Hauptverwaltung der Besserungsarbeitslager und gleichzeitig das Synonym für ein umfassendes Repressionssystem in der Sowjetunion, bestehend aus Zwangsarbeitslagern, Straflagern, Gefängnissen und Verbannungsorten. Sie dienten der Ermordung von Millionen Menschen, der Unterdrückung politischer Gegner, der Ausbeutung durch Zwangsarbeit, medizinischen Menschenversuchen und der Internierung von Kriegsgefangenen. Das Lagersystem stellte ein wesentliches Element der stalinschen Herrschaft dar. Ende der 1950er Jahre wurde das letzte Lager aufgelöst. 1961 kam es unter Chruschtschow zu einer Neuorganisation des Lagerwesens, auch zur Zeit Chruschtschows und Breschnews kam es immer wieder zu politischen Verhaftungen, wenngleich bei weitem nicht mehr in jenem Umfang wie zur Stalinzeit. Beendet wurde diese Art politischer Verfolgungen erst unter Gorbatschow. Alexander Solschenizyn wurde 1918 in Kislowodsk geboren. 1970 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. 1974 wurde er aus der Sowjetunion ausgewiesen. Er lebte zunächst in Zürich und seit 1976 in den USA. 1994 kehrte Solschenizyn nach Russland zurück. 2008 verstarb Alexander Solschenizyn.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Solschenizyn, Alexandr. I.
Verfasserangabe: Alexandr. I. Solschenizyn
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2008
Verlag: Frankfurt am Main, FJB
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 552.2
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ISBN: 978-3-596-18423-1
2. ISBN: 3-596-18423-1
Beschreibung: Vom Verf. autoris. überarb. und gekürzte Ausg. in einem Bd., 538 S.
Schlagwörter: Stalinismus; Lager; Straflager; Gulag; Sowjetunion
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Fußnote: Aus d. Russ. übers.
Mediengruppe: Buch