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Eine 29-jährige Journalistin reist mit ihrem 60-jährigen Vater für 3 Tage nach Freiburg. Obwohl sie sich als Papa-Kind versteht, haben sie sich seit ihrem Auszug zum Studium nichts mehr zu sagen. Doch die Fahrt führt dazu, dass sie sich intensiv mit sich auseinandersetzt und ihm wieder nahekommt.

Tiefgründige, ehrliche Auseinandersetzung der Journalistin mit ihren Gefühlen gegenüber ihrem Vater, aber auch gegenüber ihrer Mutter, ihrem Freund und sich selbst. Sie hat sich ihr Leben lang als Papa-Kind gesehen, obwohl sie sich ihrer Mutter näher gefühlt hat. Doch als sie mit 18 Jahren der Spießigkeit eines niedersächsischen Heimatdorfes entfliehen will, um in Berlin zu studieren, breitet sich immer mehr Sprachlosigkeit zwischen ihrem Vater und ihr aus. Bis sich die 29-Jährige mit ihm auf eine 3-tägige Reise nach Freiburg begibt, der beide von Anfang an eine existenzielle Bedeutung beimessen. Erst da wird ihr klar, dass sie sich ihm gegenüber zu passiv verhalten hat und dass zum Miteinander Reden auch das Zuhören, Streiten, Sich-Anvertrauen und Einfach-Da-Sein gehört. Sichtbar wird eine idyllische Kindheit aus neu gewonnener Distanz und eine zärtliche Vater-Tochter-Beziehung. In eingeflochtenen Interviews bringt sie ihren Vater dazu, Auskunft über sich selbst zu geben. Packende Liebeserklärung an das Konstrukt Familie.