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Von gebuddelten, gemauerten, geklebten, genähten und geflochtenen Bauwerken der Tiere - von Insekten bis zu Wirbeltieren.

Wer an die Nester der Vögel, die Biberburgen, die Bienenwaben, die unterirdischen Gänge der Maulwürfe oder das Great Barrier Reef in Australien denkt, alles bekannte Beispiele, dem wird es, wie auch dem Autor, nicht schwerfallen, von Tieren als Baumeistern zu sprechen. Doch es gibt tausende weiterer Beispiele, von denen der Autor, der Biologe und Wissenschaftsjournalist ist, einige vorstellt. Der afrikanische Siedelweber etwa baut Gemeinschaftsnester für bis zu 150 Familien, die amerikanischen Präriehunde errichten unterirdische Megacitys, in denen mehrere Millionen Tiere Platz haben, das Nest der südostasiatischen Salangen besteht zu 100% aus Speichel, Spinnen und Schnecken können teilweise die Bausubstanz in körpereigenen Drüsen selbst herstellen, auch transportable Unterkünfte gibt es. Manche Bauten dienen im Gegensatz dazu dem Beutefang, z.B. die bekannten Sandtrichter des afrikanischen Ameisenlöwen. Das Werk ist leicht verständlich geschrieben, mit einigen Schwarz-Weiß-Fotos illustriert und durch ein Literaturverzeichnis und ein Register ergänzt. Allen Naturfreunden zu empfehlen. (2)