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Die Lebensleistung von Müttern (Berufsausbildung und -tätigkeit, Familienphase, Pflegeleistungen für Angehörige) wird in der gegenwärtigen Sozialversicherung nur unzureichend berücksichtigt. Die Journalistin nennt Zahlen und Fakten und wirft einem Blick ins europäische Ausland.

Mit der prekären Arbeitssituation der gegenwärtigen Frauengeneration beschäftigte sich Vaillant bereits als Koautorin. Jetzt greift sie das Ärgernis um deren zukünftige höchst unangemessene Rentenleistungen auf und damit eine seit Langem anstehende, bisher an das legendäre Vorbild des (männlichen!) "Eckrentners" angepasste Altersversorgung für Mütter. Die Auswirkungen von schlechter bezahlter Frauenarbeit in vielen Berufen, unterbrochenen Versicherungszeiten ("Mütterrente", "geschiedene Witwenrente" u.Ä.) werden seit Jahrzehnten diskutiert, bleiben jedoch faktisch nur Stückwerk. Die Journalistin (ehemals wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bundestag) nennt sozialpolitische Fehler beim Namen und stellt ihnen zufriedenstellende Alterssicherungen für Mütter im europäischen Ausland gegenüber. Ebenso wie Rita Süßmuth im Vorwort plädiert die Autorin für eine Grundrente, mit deren Hilfe die Lebensleistung einer Frau von der Berufsausbildung und -tätigkeit über die Familienphase bis zur Pflegeleistung für Angehörige angemessen berücksichtigt wird. Zum Thema vgl. H. Sick. (2)