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Natürlich ist der Titel dieses neuen Gedichtbandes Uwe Saegers nicht wörtlich, sondern tief ironisch gemeint. Denn die "schönen Dinge" sind bei Saeger Gegenstände, mit denen man seinem Leben ein gewaltsames vorzeitiges und erlösendes Ende setzen kann. Der Grundton der Resignation und der Bitterkeit dieser Gedichte wird immer wieder aufgehellt durch kurze Aufbruchstimmungen oder Tagträume von einem zufriedeneren, erfüllteren Leben. Ihren literarischen Reiz gewinnen die Gedichte aber erst aus dem Kontrast der Melancholie und Todessehnsucht des lyrischen Ich zur Vielfalt der lyrischen Formen, die Saeger virtuos nutzt und die vom hohen Ton der Hymne über das Kirchenlied bis hin zu Ringelnatz-Reimereien reichen. Saegers Sprache ist in ihrer eigenwilligen Mischung aus Alltagsjargon und unkonventioneller Metaphorik von sprödem Reiz, ohne eigentlich lyrisch zu sein.